Die Drehorgel leben und erleben

Mikrochip bei Drehorgeln

Um 1985 entwickelte die Orgelbaufirma Hofbauer in Göttingen einVerfahren das die Speicherung der Musik auf Microchiops ermöglichte. Die elektrischen Stromimpulse öffnen oder schließen kleine Magnetventile der Pfeifen, die dann je nach Stellung des Ventils erklingen oder wieder verstummen. Dieses Verfahren macht es möglich große Mengen von Musikstücken auf kleinstem Raum unterzubringen. Inzwischen haben weitere Firmen dieses Verfahren weiterentwickelt und im Orgelbau eingesetzt. Es ist sogar möglich die Drehporgel mit einem anderen Instrument wie zum Beispiel mit ei em Akkordeon, einem Saxophonoder einem Alphorn digital zu steuern.Dabei entsteht einzigartige schöne Musik. Die Zahl der Musikstücke ist unbegrenzt und kann blitzschnell aufgerufen werden.

Es ist auch möglich mehrere Drehorgeln zu kombinieren und als Orchester auftretenzulassen. Dabei werden die Instrumente mit einem Kabel oder per Funk untereinander verbunden. Dabei steuert ein Instrument alle weiteren Dtrehorgeln.

Auf den Drehorgelfesten in den beiden Zentren des ursprünglichen Drehorgelbaus in Berlin und Waldkirch möchte man jedoch das alte Kulturgut die alte gute Drehorgel mit den herkömmlichen Steuerungsverfahren wie Walze und Lochband pflegen, und so sind dort Drehorgeln mit Microchip nicht zuigelassen.